42 LKW-Ladungen mit 56 Seecontainern hat unser Team durch Köln-Marienburg transportiert. Auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Welle in Köln wurde eine zweiteilige Lärmschutzwand demontiert.

Das Hochhaus der Deutschen Welle in Köln wird Stück für Stück, Etage für Etage zurück gebaut. Unsere Containerwand schirmte dafür in den vergangenen vier Jahren das Gebäude des direkt daneben liegenden Deutschlandradios vor Lärm und anderen Emissionen ab. Im Juni war es dann auch für unser Team soweit und die Wand konnte wieder abmontiert werden. Denn die Container müssen nun Platz machen, damit der Rückbau des ehemaligen Deutsche Welle Gebäudes weitergehen kann.

Wenig Abstand zwischen den Gebäuden

BAUWENS und DIE WOHNKOMPANIE NRW entwickeln, planen und realisieren gemeinsam das anspruchsvolle Immobilienprojekt. Immerhin steht das 136 m hohe Gebäude des Deutschlandradios nur 35 Meter entfernt. Die besonders engen Platzverhältnisse erfordern eine akribische Planung. Auch für uns war das Großprojekt Rückbau der Deutschen Welle eine Herausforderung. „Innerhalb weniger Tage haben wir die komplette Containerwand angeliefert, aufgebaut und gesichert. Mit über 10 Metern Höhe bietet eine solche Containerwand natürlich eine ordentliche Angriffsfläche, sodass sie gegen hohe Windlasten abgesichert werden muss“, erklärt Nils Henkler, der das Projekt disponiert hat.

Direkt in den nächsten Einsatz

"Für den Rückbau der Lärmschutzwand hat unser Team insgesamt nur vier Tage gebraucht", so Marcel Klocker, der das Montagsteam geleitet hat. Keine leichte Aufgabe, denn die Choreografie aus Abbau, Verladen auf dem Fahrzeug, Abfahrt und erneute Abfahrt, muss reibungslos funktionieren. Auch die Weiterverwendung der Container muss direkt organisiert sein, denn ein guter Teil der gebrauchten Container ging direkt zu den nächsten Kunden, unter anderm auch wieder für den Bau einer neuen Lärmschutzwand. Vier der Container sind nach direkter Überprüfung und Nachzertifizierung sogar direkt auf den Weg per Schiff nach Afrika geschickt worden. "Nur acht von 56 Containern kamen in unser Lager in Dortmund  zurück", berichtet Henkler.

Auch beim Aufbau der Lärmschutzwand hat Bloedorn Container auf einen mögichst effizienten Kreislauf geachtet. So kamen alle Container per Binnenschiff direkt aus Antwerpen zum Hafen in Köln und brauchten dann nur noch innerhalb Köln per LKW durch die Stadt transportiert zu werden. Auf diese Weise konnten alle 56 Container an nur einem Samstag auf die Baustelle geliefert werden.