In dem folgenden Beitrag werden wir näher auf die Sprengung von zwei Blindgängern eingehen.
Herausforderung: Einer der beiden Blindgänger befindet sich nur etwa 1-2 Meter unter der Erde.

Die Hintergrundgeschichte

Vor Jahren wurden in Göttingen insgesamt 80 Verdachtspunkte auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Dies stellt eine potenzielle Gefahr für die Bürger dar. Im Laufe der Zeit wurden viele dieser Verdachtspunkte gründlich überprüft und
ein Großteil als Splitter von Fliegerbomben identifiziert.
Dennoch tauchen immer wieder Überraschungen auf und neue Verdachtspunkte müssen geprüft werden.

Die Vorbereitungen

Der Ort des gefundenen Blindgängers war der Schützanger. Um die Sparkassenarena vor Druckwellen und Splittern zu schützen,
wurden um den Verdachtspunkt 121 Stück 20-Fuß-Seecontainer und 17 Stück 40-Fuß-Seecontainer von uns aufgestellt.
Mithilfe eines Krans war es uns möglich, die Container bis in die 5. Lage zu stapeln, demnach wurde eine Höhe von ca. 15,5 m erreicht.
Die Container wurden von uns vorab mit 24.000 L Flexitanks versehen – die ansässige Feuerwehr hat diese im Anschluss mit Wasser befüllt.

Vor Ort wurde alles von den Experten darangesetzt, sicherzustellen, dass die Entschärfung ohne Zwischenfälle abläuft
und keine Gefahr für die umliegende Sparkassenarena, sowie der Bevölkerung besteht.

Der Tag der Sprengung

Am Samstag, den 23.09.2023 wurden die beiden Blindgänger letztendlich erfolgreich gesprengt.
Die Experten und Sprengmeister hatten alles bis ins Detail geplant, trotz kurzer Unterbrechungen wurde die Ruhe bewahrt
& wieder einmal haben die Experten Nerven wie Drahtseile bewiesen.
Die umliegenden Straßen wurden für den Verkehr gesperrt, und die Bevölkerung wurde über die Sprengung detailliert informiert.

Nach der Sprengung war jedoch weiter Vorsicht geboten. Der Bereich um die Sprengstelle durfte eine Woche lang nicht betreten werden.

Die Aufräumarbeiten

Nachdem die Sprengung erfolgreich abgeschlossen wurde, begannen die Aufräumarbeiten.
Unsere erfahrenen Monteure machten sich daran, die Verbindungen der Container abzubrennen, um sie wieder beweglich zu machen.
Lediglich Acht 20- Fuß Container und Zwölf 40- Fuß Container wurden durch die Sprengung komplett zerstört und wurden zu dem nächsten Recyclinghof überführt.
Wir hoffen, dass unsere Container in ihrem neuen Leben wieder spannende Dinge erleben werden.

Die anderen Container erhalten von uns eine Reparatur, falls diese notwendig ist und kommen wieder als Mietcontainer zum Einsatz.