Innerhalb eines Tages realisierte Bloedorn Container eine Splitterschutzwand für eine Bombensprengung in Essen. 18 Container schirmten die Wohngebäude in unmittelbarer Umgebung ab.

Donnerstag, 10:30 Uhr, im Büro von Bloedorn Container klingelt das Telefon. Am anderen Ende: Die Stadt Essen. Eine Bombe muss noch heute gesprengt werden. Die Zeit drängt. Möglichst schnell soll eine Splitterschutzwand aufgestellt werden. Ein Blick auf das Tagesprogramm, eine kurze Besprechung zwischen den Kollegen der Disposition und schnell ist ausgemacht, wie die 18 benötigen Container schnellstmöglich nach Essen geschafft werden können. Auch das vierköpfige Team für die Montage steht schnell bereit.

Erfahrung mit Bombenverdachtspunkten, Sprengungen und Entschärfungen

Bloedorn Container hat ähnliche Einsatzszenarios für die Stadt Essen bereits mehrfach unterstützt und ist erfahren darin, schnell und flexibel für den Bevölkerungsschutz zu agieren. Nach einer kurzen Besprechung mit der Feuerwehr, dem Kampfmittelräumdienst und dem THW stand auch diesmal der Plan für die Vorbereitungen.

THW und Kampfmittelräumung würden das Gelände vorbereiten, während die Container, die bereits seit 12 Uhr mittags nach und nach geliefert wurden, neben dem Gelände zwischengelagert wurden. Ab 17 Uhr konnte bereits die eigentliche Montage der Wand starten. Um 22 Uhr abends stand der letzte Container an seinem Platz. Mit jeweils vier Tonnen Ballast in Form von Betonsteinen beschwert und fest miteinander verankert entstand eine knapp acht Meter hohe Wand um den Bombenfundort herum.

Sprengung in der Nacht

Die Feuerwehr sicherte den Bombenfund zusätzlich mit Sand und einem mit Wasser befüllten Flexitank von 24 Kubikmetern ab. Mit einem lauten Wumms sprengte der Kampfmittelräumdienst um 01:30 Uhr nachts die Bombe. Rund 1.600 evakuierte Menschen durften anschließend wieder zurück in ihre Häuser kehren.

Der Abbau der Container erfolgte am Samstag. Drei Mitarbeiter demontierten die Splitterschutzwand Stück für Stück. Denn bereits am Montag wurde schweres Gerät für die Baustelle geliefert und der Platz wieder benötigt. Mit einer ganzen LKW-Flotte und per Kranwagen verließen bereits um 7:30 Uhr morgens die ersten Container wieder das Gelände.