Teamwork mit dem Container Terminal Dortmund
Ein möglichst umweltschonender Transport und eine große Menge an Containern, die direkt zur Verfügung steht – zwei Dortmunder Spezialisten konnten zeigen, wie erfolgreiche Zusammenarbeit aussieht.
Innerhalb einer Woche hat Bloedorn Container gemeinsam mit dem Containerterminal Dortmund (CTD) 110 TEU im kombinierten Verkehr per Schiff, Schiene und Straße von Antwerpen über Emmelsum nach Dortmund geholt. Ein guter Teil der Container ging vom CTD aus direkt in den Bau einer Containerschutzwand.
Windschutz aus Seecontainern
Auf dem Gelände der ehemaligen Westfalenhütte baut nämlich ein Traditionskonzern eine Anlage in der ab 2021 feuerverzinkter Stahl produziert wird. Um empfindliche Werksteile des besonderen Bauprojekts vor Windeinfluss während des Aufbaus zu schützen, montiert Bloedorn Container eine vierlagige Containerwand. In der unteren Lage nutzt der Kunde die Wand auch gleichzeitig als Lagerraum für auf der Baustelle benötigte Materialien. Die Seecontainer bieten zudem den Vorteil, dass sie nach dem Einsatz von einigen Monaten anderweitig wieder genutzt werden können. Mit Fertigstellung des Bauabschnitts können sie innerhalb eines Tages wieder abmontiert und dann zum Beispiel für andere Lärmschutzprojekte oder als Lagercontainer durchdisponiert werden. Eine bequeme Lösung für den Kunden, denn der muss so einfach nur melden, wenn die Wand nicht mehr benötigt wird und Bloedorn Container erledigt den Rest.
Intermodaler Transport – Die Vorteile
„Der große Vorteil in der Zusammenarbeit mit dem CTD ist der für uns kurze Nachlaufweg und damit die Möglichkeit der genauen Taktung in der Anlieferung auf der Baustelle, die so auf der Straße nicht möglich wäre. Auch hätten wir es anders gar nicht realisieren können, eine so große Menge Container hierherzuziehen“, erklärt Mathias Weber, Geschäftsführer Bloedorn Container GmbH.
Bei großen Stückzahlen und langen Anlieferungswegen sind der Wasser- und Schienenweg eine gute Wahl. Bei optimaler Auslastung lassen sich so nicht nur Kosten, sondern auch Treibhausgase einsparen. „Wir werden in Zukunft verstärkt unseren Bedarf bündeln und Container über diesen Weg und das CTD über die Westhäfen beziehen“, so Weber weiter.